Erklärvideos: So macht Digitalisierung komplexe Themen endlich verständlich
Digitalisierung, KI, Automatisierung, Cloud, Cybersecurity – Begriffe, die jeder kennt, aber kaum jemand wirklich erklären kann.
Und genau das ist das Problem vieler Unternehmen: Sie sind innovativ, aber kaum verständlich.
Wer in Sekunden überzeugen will, braucht ein Medium, das Technik greifbar und Nutzen sichtbar macht.
Die Lösung heißt: Erklärvideo.
Ob Software-Funktion, App, Plattform oder Dienstleistung – ein professionelles Erklärvideo vermittelt in kürzester Zeit, wie etwas funktioniert, welchen Nutzen es bringt und warum es relevant ist.
Warum Erklärvideos in der digitalen Welt unverzichtbar sind
Das Internet ist voll von Information – aber arm an Verständnis.
Ein gutes Erklärvideo ändert das.
Es übersetzt Technik in Sprache, Logik in Emotion, und Daten in Klarheit.
Gerade im IT- und Technologiebereich sind viele Themen erklärungsbedürftig.
Klassische Texte oder Screenshots reichen nicht mehr aus, um komplexe Abläufe zu zeigen.
Ein Video dagegen visualisiert Prozesse – Schritt für Schritt, intuitiv, nachvollziehbar.
Wer komplexe Produkte verständlich erklären kann, hat in der digitalen Kommunikation die Nase vorn.
Wie ein Erklärvideo funktioniert
Ein Erklärvideo ist mehr als ein animierter Clip.
Es ist eine strukturierte Informationsarchitektur, die mit psychologischen Prinzipien arbeitet:
- Visualisierung: Das Gehirn verarbeitet Bilder 60.000-mal schneller als Text.
- Storytelling: Inhalte bleiben besser im Gedächtnis, wenn sie in Geschichten verpackt sind.
- Emotion: Bewegte Bilder und Musik aktivieren Aufmerksamkeit und Motivation.
So entsteht ein Medium, das Wissen nicht nur vermittelt, sondern verankert.
Technische Themen leicht erklärt – ein Beispiel
Nehmen wir eine Cloud-Plattform mit API-Integration.
Ein Interessent liest auf der Website:
„Unsere Lösung bietet mandantenfähige REST-Schnittstellen und automatisierte Deployment-Pipelines.“
Für viele klingt das abstrakt.
Ein Erklärvideo hingegen zeigt eine animierte Darstellung:
Ein Kunde lädt Daten hoch → die Plattform verarbeitet sie automatisch → am Ende steht ein klares Dashboard-Ergebnis.
So versteht auch ein Nicht-Techniker sofort den Mehrwert – und das in 60 Sekunden.
Vorteile von Erklärvideos für IT- und Software-Unternehmen
- Schnellere Kundenentscheidungen
Kunden müssen nicht mehr lange nachdenken, was ein Produkt kann – sie sehen es sofort.
Das beschleunigt Kaufentscheidungen und reduziert Rückfragen. - Bessere Kommunikation im Vertrieb
Ein Video ersetzt stundenlange Demos und Präsentationen.
Der Vertrieb kann sich auf konkrete Fragen statt auf Grundlagenerklärungen konzentrieren. - Effiziente Schulung und Support
Erklärvideos sind ideal für Onboarding, Tutorials und interne Trainings.
Mitarbeiter lernen schneller, Support wird entlastet. - SEO-Boost und Reichweite
Google liebt Video-Content.
Seiten mit eingebettetem Video ranken besser und halten Besucher länger. - Markenaufbau und Vertrauen
Ein sauber produziertes Video zeigt Professionalität.
Es signalisiert: Dieses Unternehmen weiß, was es tut – und kann es erklären.
Vom Script bis zum Upload – so entsteht ein Erklärvideo
- Ziel festlegen:
Was soll erklärt werden? Wer ist die Zielgruppe? Welches Wissen wird vorausgesetzt? - Storyboard & Drehbuch:
Hier wird der Ablauf geplant – welche Szenen, Symbole, Metaphern oder Abläufe gezeigt werden. - Stilentwicklung:
Technische Themen profitieren oft von klaren, minimalistischen Designs oder 3D-Elementen, die Abläufe visuell verdeutlichen. - Animation & Vertonung:
Bewegung, Stimme und Soundeffekte erzeugen Dynamik und Emotion. - Integration & Analyse:
Das fertige Video wird auf Website, YouTube, Social Media oder im CRM-System eingebunden und über KPI-Tracking ausgewertet.
Die wichtigsten Erklärvideo-Formate für die IT-Branche
- 2D-Animation: Ideal für Prozessdarstellungen, UI-Erklärungen, App- oder Cloud-Workflows.
- 3D-Animation: Perfekt für Produkte, Hardware, Maschinen oder technische Systeme.
- Screenrecording mit Sprecher: Authentisch und günstig – beliebt für Tutorials.
- Hybridfilm: Kombination aus Realfilm (z. B. Entwickler, Team, Kunde) und Animation für maximale Wirkung.
Entscheidend ist, dass das Format zum Produkt und Publikum passt.
Wie man die Wirkung misst
Ein Erklärvideo sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch messbare Ergebnisse bringen.
Die wichtigsten Kennzahlen sind:
- View-Through-Rate: Wie viele sehen das Video bis zum Ende?
- Click-Through-Rate: Wie viele klicken danach auf „Demo buchen“ oder „Mehr erfahren“?
- Verweildauer: Bleiben Besucher länger auf der Website?
- Conversion-Rate: Steigen Anfragen oder Käufe nach dem Video?
Diese Daten zeigen, wie stark das Video wirklich wirkt – und wo man optimieren kann.
KI-gestützte Zukunft: Automatisierte Videoerstellung
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Videoproduktion.
Tools können heute automatisch Skripte schreiben, Sprecherstimmen generieren und Animationen rendern – alles auf Basis von Text oder Daten.
Für KMU bedeutet das: schnellere Produktion, geringere Kosten, mehr Skalierbarkeit.
Doch entscheidend bleibt der menschliche Faktor – die Fähigkeit, komplexe Inhalte strategisch zu vereinfachen.
Ein guter Erklärfilm ist nicht maschinell, sondern empathisch.
Fazit: Wissen sichtbar machen
In einer digitalen Welt ist Wissen der entscheidende Rohstoff –
aber nur, wenn es verstanden wird.
Erklärvideos sind die Brücke zwischen Technologie und Mensch.
Sie helfen, Innovation zu begreifen, Vertrauen aufzubauen und Entscheidungen zu beschleunigen.
Für IT-Unternehmen, Start-ups und Mittelständler sind sie längst kein „nice to have“ mehr –
sie sind das visuelle Betriebssystem moderner Kommunikation.